Welche Folgen hat ein chronischer Außenbandschaden oder Außenbandinstabilität?
Bandverletzungen am Sprunggelenk können trotz guter sogenannter frühfunktioneller Behandlung zu einer anhaltenden Außenbandschwäche führen.
Diese sog. Bandinstabilität der Außenbänder kann dazu führen, dass bereits bei geringen Anlässen ein Umknicken im Sprunggelenk eintritt oder dass es bei Drehbelastung zu einem vermehrten Gelenkspiel kommt. Dies ist vergleichbar einem ausgeschlagenen Lenkkopflager am Auto. Dieser Schaden an einem Fahrzeug führt zu einem raschen Verschleiß. Auch am Sprunggelenk entsteht durch die Außenbandschwäche eine Mehrbeweglichkeit. Diese belastet den Knorpel mehr als üblich und kann ihn schädigen.
Durch immer wieder eintretenden Verletzungen im Sprunggelenk durch die Bandinstabilität führt sie zu einer zunehmenden Schädigung des Gelenkes. Der Knorpel im Gelenk kann der vermehrten Scherbelastung auf der Knorpeloberfläche nur eine gewisse Zeit widerstehen. Im Verlauf bricht dieser an seiner Oberfläche auf und führt zu weiteren Krankheitszeichen, z.B. Arthrose.