Knorpelschäden können prinzipiell in jedem Alter auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Die Ursache ist entweder genetisch vorbestimmt oder Folge von Verletzungen des Gelenkes, z.B. bei Stürzen, Meniskus- oder Kreuzbandrissen. Es gibt jedoch auch ein lokales Absterben und Ablösen von Knorpel ohne erkennbare Ursache (Osteochondrosis dissecans, hauptsächlich Sprunggelenk, Knie und Ellenbogen).
Mit zunehmendem Ausmaß der Knorpelschäden treten auch Veränderungen der knöchernen Tragflächen des Gelenkes auf. Hier spricht man von Arthrose.
Der Knorpeltyp, welcher in den großen Gelenken vorkommt wird als hyaliner Knorpel bezeichnet und hat einen hohen Gehalt an Wasser. Der gesunde Knorpel hat vor allem eine Pufferfunktion zwischen zwei aufeinander liegenden Gelenkanteilen. Der Knorpel selbst ist nicht durchblutet, sondern wird über die umgebende Gelenkflüssigkeit ernährt die bei gesundem Knorpel einen hohen Anteil an Glucosaminen und Hyaloronsäure enthält.
Eine mögliche konservative Therapieform ist die Verabreichung von Knorpelspritzen.